Narben  können Probleme bereiten

Die meisten Menschen haben irgendwo am Körper Narben. Die Wunden und Verletzungen heilen gut und hinterlassen selten tiefe Belastungen.

Es wird jedoch beobachtet, dass Narben zu Störfeldern werden können. Oft sind die Narben mit dem umliegenden Gewerbe verklebt, so dass es Stauungen mit lokalen Durchblutungsstörungen - Bewegungseinschränkungen und auch Schmerzen geben kann.

Da die Meridiane oberflächlich verlaufen und unseren ganzen Körper wie ein Netz überziehen, ist durch eine Narbe auch der Energiefluss des entsprechenden Meridians gestört. Dies kann auch zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Ist die Störung sehr massiv oder besteht sie schon sehr lange, kann auch das dazugehörige Organ und dessen Funktion gestört sein.

Bei kleinen, oberflächlichen Wunden wird oft nur die Oberhaut verletzt.  Dies kann der Körper meist ohne negative Folgen selber reparieren. Ist die Verletzung jedoch tiefer, kommt  es zu einem Substanzdefekt ( mehrere Hautschichten wurden verletzt). Die körpereigene Reparatur der Wunde beginnt. Die Wunde wird durch ein  `Blutpfropf´verschlossen und danach mit Bindegewebe (besitzt keine elastischen Fasern!) von innen her aufgefüllt .   ----   Eine Narbe entsteht.

In den ersten 3 Tagen der Wundheilung sollte die Wunde feucht gehalten werden. Dies kann mit speziellen Verbandsstoffen erreicht werden. 

Nach ca. 6 Wochen kann mit der Narbenmassage begonnen werden.  Dadurch wird eine bessere Verschieblichkeit der Haut und darunterliegenden Faszien angestrebt. Unterstützend für die gestörten Meridianbahnen hat sich Cranio Sacral, - Fußreflexzonenmassage, allgemeine Massage, Bindegewebsmassage und Lymphdrainage bewährt.

Nach ca. 1 Jahr kann die Neuraltherapie und Schröpfkopfmassage hinzugezogen werden. Diese beide Verfahren können die Leitfähigkeit und Durchlässigkeit der Narben enorm fördern.